… im Hinblick.

In den vorliegenden Arbeiten mit dem scheinbar befremdlichen Titel „INTERIOR“
kontrastieren ortlose Figuren mit flächigen „Geo-Gebilden“ unterschiedlichster Art.
Ohne naiv-naturalistisches Formenpathos sind die einzelnen Bilder von
Flächen & Blasen durchzogen bzw. durchmustert. Gelegentlich wirkt der
Malduktus gestisch rasch oder skizzenhaft angerissen, mit der Tendenz zur
ornamentierenden Farbfeldmalerei.
Die jeweiligen Körper sind mit Licht & Schatten zum Teil nuanciert modelliert
oder aber nur umrisshaft angelegt.
So wird der assoziative Möglichkeitsraum offen gehalten und wir betreten die
Grauzone diffuser Mensch/Ding Beziehungen, die zum Teil vom Rand her
durch leeres Weiß begrenzt werden.
Die subtile Irritation gerade im Verein mit dem Vertraut-Gefälligen führt zu
überraschend produktiven Verknüpfungen und Blickwechseln.